Du machst alles richtig: Du isst weniger Kohlenhydrate, bewegst Dich mehr und verzichtest auf die zweite Portion beim Essen und trotzdem nimmst Du zu. Diese Erfahrung machen leider immer mehr Menschen. Wenn Du Dich fragst, warum der Zeiger auf Deiner Waage nicht fällt, dann solltest Du Dich fragen, ob Du Dich zu häufig gestresst fühlst.
„Hüftgold“ durch Cortisol
Studien belegen: je gestresster man sich fühlt, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit Gewicht zuzulegen. Dafür gibt es eine einfache Erklärung: Durch Stress schütten die Drüsen der Nebenniere das Hormon Cortisol aus. Der Körper speichert bei Dauerstress durch erhöhtes Cortisol mehr Fett in seinen Fettdepots. Diese Fettdepots liegen vorwiegend im Bauchraum und hier bilden hier das sogenannte „Hüftgold“. Der Bauchraum verfügt über viermal mehr Cortisol Rezeptoren als die anderen Fettspeicher im Körper.
Studien belegen: je gestresster man sich fühlt, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit Gewicht zuzulegen.
Das sieht dann nicht nur unschön aus, es birgt auch ein erhöhtes Gesundheitsrisiko in sich. Die Wahrscheinlichkeit an einer Herz-Kreislauferkrankungen zu erkranken, steigt durch mehr Bauchfett. Zusätzliche ungünstige Nebenwirkungen von erhöhtem Cortisol sind: Bluthochdruck, Insulinresistenz und Abwehrschwäche des Organismus.
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Frustessen vermeiden und abnehmen
Was kannst Du tun, damit Du die Früchte Deiner Abnehm-Bemühungen auch wirklich ernten kannst? Stress vollständig zu vermeiden, geht leider meistens nicht. Aber Du kannst besser mit Stress umgehen. Möglicherweise kennst Du auch das Gefühl, wenn Du nach einem stressigen Arbeitstag nach Hause kommst und am liebsten den ganzen Kühlschrank leer essen würdest.
Stress steigert den Appetit.
Eine einfach Übung hilft
Dieses Frustessen kannst Du z.B. vermeiden, in dem Du für Dein Nachhause kommen ein einfaches Ritual einplanst: Gehe zuerst ins Bad, drehe den Wasserhahn auf und lasse einen Strahl mit lauwarmem Wassers über Deine Hände fließen. Er spült den Stress des Tages in den Abfluss. Danach kannst Du Dich erfrischen und auf Deinen Entspannungsplatz in Deiner Wohnung setzen.
Schließe dort die Augen, atme dreimal tief ein und aus und lasse mit jedem Ausatmen den letzten Rest von Stress gehen. Wenn Du sitzen bleibst, kannst Du Deine Atmung spüren und mit Deiner Aufmerksamkeit dabei bleiben. So kannst Du die dadurch zunehmende Ruhe und Entspannung genießen.
Entspanne Dich durch ein Ritual.
Nach etwa 10 Minuten stehst Du wieder auf, reckst und streckst Dich und freust Dich darüber, dass Du Dich besser fühlst. Wenn Du Dich jetzt Richtung Kühlschrank bewegst, wirst Du viel aufmerksamer sein und nur noch die Nahrung essen, die Dir auch wirklich gut tun. Gleichzeitig hast Du mit dieser kleinen Übung die Stresshormone in Deinem Blutkreislauf reduziert und dadurch weniger Hunger. Dann lagert sich auch weniger Fett auf Deinen Hüften oder an anderer Stelle ab. Ein kleines Ritual mit großer Wirkung und ein weiterer Schritt um Deinem Wunschgewicht näher zu kommen.
Mit dieser kleinen Übung hast Du dem Stress den Wind aus den Segeln genommen und kannst Dich an der Erfolgen Deines Abnehmens freuen.
Hast Du gemerkt, dass Entspannung das Abnehmen erleichtert?
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